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Für ein besseres Leben Slums abschaffen

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Ein Artikel in der TAZ vom 16. November 2020 beschreibt ein Vorzeigeprojekt in Kolumbien. In diesem wurde aus einem Elendsviertel eine schöne Siedlung mit hübschen Häusern, Kanalisation, Strom, Sportplätzen, Kulturräumen gepflastert: ein solches Dörfchen eben, worin wir alle gern Leben würden. Dieses deutsche, erfolgreiche Entwicklungsprojekt steuerte ca. 20 Prozent aller Kosten dafür bei. In jede Familie musste insgesamt ca. 20000 Euro investiert werden.

Hier entlang zum Projektbericht der KfW;


Nun konfrontieren Obdachlose und Flüchtlinge aus Venezuela die Bevölkerung Kolumbiens mit ihrem Leid. Sie möchten ebenso am Leben teilhaben, und dazu müssten eigentlich alle Elendsviertel und auch die Armut verschwinden. Das wäre Aufgabe der Regierungen beider Länder, sie sollten auch die entsprechenden Mittel dafür bereitstellen.

Nur weil am Projekt deutsche Partner beteiligt waren, wurde ihr Anliegen erst richtig ernst genommen. Auch einige Konflikte zwischen Einheimischen und Geflüchteten sowie zwischen Einheimischen selbst konnten durch dessen Durchführung leichter gelöst werden.

Hier könnte auch der Tourismus wahre Unterstützung bieten! Denn verschiedene Ansichten und Blickwinkel könnten dabei helfen, eigene Verhaltensweisen positiv zu reflektieren. Neue Anreize könnten innere Kräfte inspirieren und freisetzen. Besonders aber würden dadurch Kolumbiens Dienstleistungen in der Reisebranche besser realisiert werden können. Auch jene dortigen Möglichkeiten würden sich dadurch erweitern können, um in Hotels und Restaurants zu investieren.

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